Angeregt durch die öffentliche Diskussion und der Berichterstattung in den Zeitungen nahm der direkt gewählte Landtagsabgeordnete Holger Bellino (CDU) Kontakt mit dem Wirtschaftsministerium in Wiesbaden auf. Zuvor war berichtet worden, dass es seitens des Regierungspräsidiums Darmstadt die Aufforderung an die betreffenden Städte und Gemeinden – konkret auch Bad Homburg – gab, die Ummantelungen abzubauen. Man sah rechtliche Bedenken bezüglich der Vereinbarkeit mit der Straßenverkehrsordnung. Die Befürworter wiederrum führten die erhöhte Sicherheit der Fußgänger aufgrund der höheren Signalwirkung an. Schließlich seien die reflektierenden Folien auch ein zusätzliches optisches Warninstrument.
Bellino hatte sich in Wiesbaden gekümmert und konnte nun erfahren, dass das Regierungspräsidium konkret aufgefordert wurde, von dem ursprünglich vorgesehenen Abbau derzeit abzusehen und die betreffenden Kommunen rechtzeitig zu informieren. Es soll nun auf Bund-Länder-Ebene (STVO ist kein Landesrecht) geklärt werden, inwiefern die reflektierenden Ummantelungen die Wahrnehmung und Sicherheit der Fußgängerüberwege beeinflussen. „Ich bin durchaus optimistisch, dass dann, wenn es von dort keine gravierenden Einwände gibt, die Reflektoren weiter strahlen werden.“

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