Digitale Bildung im Hochtaunuskreis

Der direkt gewählte Landtagsabgeordnete Holger Bellino (CDU) informiert über Programm „Digitale Schule Hessen“. Fast 16 Millionen Euro fließen in den Hochtaunuskreis. „Die Digitalisierung der Schulen schreitet mit großen Schritten voran, denn der Hessische Landtag hat das Gesetz zur „Digitalen Schule Hessen“ verabschiedet, mit dem wir unsere Schulen auf den Unterricht der Zukunft vorbereiten“, erklärte Holger Bellino in Bad Homburg.
Die Digitalisierung ist eine der großen Herausforderungen und Chancen unserer Zeit. Digitale Medien spielen in unserer Gesellschaft, im Arbeitsleben und in der Bildung eine immer größere Rolle. Der Hochtaunuskreis und das Land Hesse machen ihre Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulen mit dem Programm „Digitale Schule in Hessen“ fit für die digitale Zukunft. Mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Förderung der digitalen kommunalen Infrastruktur im Hessischen Landtag, in der letzten Woche, wurde ein wichtiger Grundstein gelegt. So dass bereits in diesem Jahr die ersten Förderzusagen für die IT-Infrastruktur an Schulen des Hochtaunuskreises auf den Weg gebracht werden können. Förderfähig sind beispielsweise schulisches WLAN, interaktive Tafeln, schulgebundene mobile Endgeräte wie Tablets oder Strukturen für die professionelle Administration und Wartung der Geräte, so Bellino.
Zusammengerechnet stehen im Hochtaunuskreis 15,589 Mio. Euro und damit für jede Schülerin und jeden Schüler im Kreis rund 540 Euro zur Verfügung. 11,691 Mio. Euro stammen aus dem Bundesprogramm und 3,898 Millionen Euro steuert das Land Hessen bei. „Jetzt geht es darum, den Schulen so zügig wie möglich die Mittel aus dem Förderprogramm zur Verfügung zu stellen. Entscheidend ist deshalb, dass Schulen und Schulträger bald ihre Anträge einreichen und klarmachen, wo Schwerpunkte gelegt werden sollen. Wir investieren kräftig in eine topmoderne und hochqualifizierte Ausbildung unserer Kinder, damit sie sich in einer von intelligenten Technologien durchdrungenen Gesellschaft erfolgreich entwickeln können“, erklärt Bellino.
Zu den Mitteln, die der Hochtaunuskreis als Schulträger erhält, fließen zusätzlich noch Mittel an private Träger. Konkret erhalten die Maria-Ward-Schule noch 271.954 Euro, die Werner Wicker Klinik 22.316 Euro, die Montessori Schule in Kronberg 34.699 Euro und die accadis international School in Bad Homburg 167.635 Euro. Egal, ob staatliche oder private Schulen, dieses Steuergeld ist sicher gut angelegt.
Das Programm „Digitale Schule Hessen“ bündelt verschiedene Maßnahmen, denn die Digitalisierung der Schulen gelingt dann am besten, wenn die technische Ausstattung der Schulen, die pädagogischen Konzepte und gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer ineinandergreifen. Nachdem der Hessische Landtag das entsprechende Gesetz in seiner letzten Sitzung verbschiedet hat, steht der Umsetzung vor Ort, das heißt auch in den Schulen des Hochtaunuskreises, nichts mehr im Wege.