• Fachkräftesicherung gemeinsam mit den Unternehmen erreichen
  • auch in Zukunft neue Gewerbeflächen sichern und entwickeln
  • Straßenprojekte wie A 44 und A 49 haben weiterhin höchste Priorität

Der Vorstand der CDU-Landtagsfraktion war heute Gast bei der Rudolph Logistik GmbH & CO. KG in Gudensberg. Das Unternehmen entwickelt und realisiert umfassende Logistiklösungen für verschiedene Branchen und konzentriert sich besonders auf die Geschäftsfelder Automotive, Systemverkehre, Industrie und Handelslogistik. Intensiv wurden aktuelle Fragen wie die Fachkräftesicherung, die Ausweisung und Erschließung von Gewerbeflächen und der Infrastrukturausbau im ländlichen Raum diskutiert. Dazu erklärten der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion und der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion, Dr. Ralf-Norbert Bartelt:

„Mit der Standortverlagerung von Baunatal nach Gudensberg hat Rudolph Logistik ein Bekenntnis zum ländlichen Raum abgelegt, das hoffentlich viele Nachahmer findet. Denn die Lage in Nordhessen ist gut: Im Herzen von Europa ist die Arbeitslosigkeit in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen, die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten angestiegen. Dazu hat nicht nur das Engagement der Unternehmen und der Beschäftigten beigetragen, sondern auch eine solide Wirtschaftspolitik, die Rahmenbedingungen gestaltet und Impulse setzt, die aber nicht den Staat als besseren Unternehmer sieht.

Aber diese Vorteile sind – jenseits der geographischen Lage – nicht naturgegeben. So treibt auch Rudolph Logistik seit langer Zeit die Fachkräftesicherung um. Seitens der schwarz-grünen Landesregierung stellt das 2013 präsentierte „Gesamtkonzept Fachkräftesicherung“ mit einem Katalog von rund 150 Maßnahmen und über 23 Akteuren in drei Handlungsfeldern das Kernstück unserer Strategie dar. Darauf aufbauend existiert eine Stabsstelle, die die Bemühungen der Unternehmen auf einem sehr engen Arbeitsmarkt unterstützt. Wir möchten nicht nur Arbeitskräfte aktivieren, sondern auch weiterqualifizieren und anwerben. Das nun greifende, neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz auf Bundesebene setzt ebenfalls deutliche Akzente, um die Anwerbung von Fachkräften bereits ab dem Stadium der Ausbildung zu erleichtern.

Eine weitere Herausforderung ist es, geeignete Gewerbeflächen zu finden. Mittlerweile ist in einigen Bereichen die Nachfrage nach neuen Standorten deutlich höher als das Angebot. Hier kommt die Landesplanung ins Spiel: Wenn wir grundsätzlich mit der Versiegelung von wertvollen Böden vorsichtig verfahren und eine sinnvolle Innenentwicklung unterstützen wollen, bleibt die Ausweisung neuer Flächen gerade entlang der Verkehrsachsen und mit einer guten verkehrlichen Anbindung weiterhin notwendig. Dabei werden insbesondere gemeindeübergreifende Gewerbeflächenkonzepte und die interkommunale Zusammenarbeit, z. B. durch Gewerbeflächenpools, unterstützt, um einen ruinösen Flächenwettbewerb zu vermeiden. Wir sind sicher, dass die Regionalversammlungen an dieser Stelle die richtigen Entscheidungen treffen werden, um die wirtschaftliche Entwicklung nicht zu erschweren.

Die schwarz-grüne Landesregierung stärkt zudem konsequent Hessens Verkehrsnetz über alle Verkehrsträger hinweg: Wir haben beispielsweise seit 1998 die Investitionen in den Landesstraßenbau von seinerzeit 27 Millionen Euro auf mindestens 90 Millionen Euro im Jahr gesteigert. Im Jahr 2020 steigen sie auf 124 Millionen Euro, die Planungsmittel erreichen ein Allzeithoch von 79 Millionen Euro. Wir setzen uns zudem auf allen Ebenen für einen zügigen Weiterbau der A 49 und die Fertigstellung der A 44 ein. Allein von diesen beiden Projekten werden für den gesamten nordhessischen Raum starke Impulse ausgehen.
In allen diesen Feldern arbeiten wir weiterhin engagiert, um die erfolgreiche hessische Wirtschaftspolitik in der neuen Legislaturperiode fortzusetzen – damit Hessen stark bleibt.“

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