• Wertschätzung und Anerkennung der vielfältigen Leistungen der Landwirt
  • Faire Rahmenbedingungen sind für die Landwirte notwendig
  • Kooperation und Dialog sind Grundlage unserer Agrarpolitik

Der Vorstand der hessischen CDU-Landtagsfraktion besuchte zusammen mit Ministerpräsident Volker Bouffier einen Bauernhof in Alheim-Niedergude, um sich über die gegenwärtige Situation und die Zukunft der Landwirtschaft auszutauschen. Neben einem Rundgang auf dem Bauernhof wurde mit Vertretern des Hessischen Bauernverbandes und lokalen Landwirten über Herausforderungen in landwirtschaftlichen Betrieben diskutiert. Dazu erklärten der Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Holger Bellino und die örtliche Wahlkreisabgeordnete der CDU-Fraktion, Lena Arnoldt:

„Wir freuen uns, heute hier auf dem Bauernhof von Herrn Schäfer zusammenzukommen, um über verschiedenste Herausforderungen zu sprechen. Dass die Landwirte vor unterschiedlichen Problemen stehen ist uns durchaus bewusst. Darum stehen wir mit unterschiedlichsten Gruppen des Berufsstandes im regelmäßigen Kontakt und führen lösungsorientierte Gespräche.

Klar ist, die Landwirte verdienen unseren Respekt und unsere Wertschätzung für ihre Leistungen. Sie leisten unter erschwerten Bedingungen eine wichtige Arbeit und produzieren unter höchsten Standards Lebensmittel für unsere Gesellschaft. Die regionalen Wertschöpfungsketten in der Landwirtschaft sind hier ein wichtiger Ansatzpunkt. Damit machen sich die Landwirtinnen und Landwirte zu einem unverzichtbaren Partner für Umwelt- und Klimaschutz, zum Erhalt der Kulturlandschaft und lebenswerter ländlicher Räume.

Dafür benötigen die landwirtschaftlichen Betriebe faire Rahmenbedingungen, für die wir uns als CDU stark machen. So setzen wir uns für die Neugestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ein – was eine auskömmliche Finanzierung für Direktzahlungen und für die ländliche Entwicklung im Zwei-Säulen-Modell erfordern. Zudem haben wir bei der Düngeverordnung eine bundesweit einheitliche Regelung für die Nitratmessung erreicht.

Wir sehen, dass sich die Landwirtschaft im Wandel befindet und Teile der Gesellschaft immer höhere Ansprüche an die Betriebe stellen. Diesen Wandel müssen wir gemeinsam mit den Landwirten und praxisgerecht gestalten. Denn ohne die Bauern als Partner, die täglich auf den Wiesen und Feldern arbeiten, können wir die Ziele nicht erreichen und die Herausforderungen nicht meistern. Das gilt für den Schutz des Grundwassers und den Erhalt der Artenvielfalt ebenso wie für den Klimaschutz.
Es ist nicht immer einfach, einen guten Ausgleich zwischen wirtschaftlichen Notwendigkeiten und umweltpolitischen Zielen zu finden. Die Bauern haben immer wieder gezeigt, dass sie bereit sind, Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen. Aber sie brauchen Fairness, Verlässlichkeit, Planungssicherheit und einen gerechten Ausgleich für ihre Zusatzleistungen.“

« Standort Nordhessen in guter Verfassung CDU hält an Weiterbau der Autobahn 49 fest »