„Als ich in unseren Lokalzeitungen von der mutwilligen Beschädigung der eigens aufgestellten Gedenktafel zu Ehren von Karl Zwermann las war ich - und das passiert selten - fassungs- und sprachlos. So etwas macht man nicht. Egal, um wen es sich handelt. Karl Zwermann hat sich über Jahrzehnte als Unternehmer, Vereinsmensch und „Botschafter des grünen Daumens“ verdient gemacht. Ich vergesse nie, wie er sich schon vor vielen, vielen Jahren als „grüner Schwarzer“ bezeichnete. Vor allem seine Naturverbundenheit und sein ehrenamtliches Wirken machte ihn weit über unsere Region hinaus zu einem geschätzten Gesprächspartner und dennoch behielt er Bodenhaftung. Und gerade sein angenehmes Wesen half ihm, immer wieder Mitstreiter zu finden. Auch als es galt die Idee des Rosendorfes mit Leben zu füllen. Und trotz allem darf und durfte man anderer Meinung sein, aber auf eine solche Art eine Gedenktafel zu beschädigen ist feige und vor allem schamlos, würdelos und pietätlos. Ich hoffe sehr, dass seine Freunde und Familie wissen, dass es sich bei dem „Akteur“ um einen einzelnen, irregeleiteten Menschen handelt (bestenfalls um einen, der nicht nachdachte bevor er zum Kratzmesser griff). Die Dorfgemeinschaft - da bin ich sicher - und die Gesellschaft darüber hinaus hat für solche feige Aktionen kein Verständnis.“

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